Thomas Wicke

Arzt zu sein ist für mich keine Selbstverständlichkeit. Das Erleben einer eigenen akuten lebensbedrohlichen Erkrankung im Alter von 23 Jahren hat mich damals veranlasst, den Mut für einen neuen Weg aufzubringen. Heute bin ich dankbar dafür, einen Beruf ausüben zu dürfen, der mich täglich fordert und welcher mich mit so vielen verschiedenen Menschen aus allen Teilen der Welt zusammenführt.

Arzt zu sein ist für mich nicht das sture Abarbeiten medizinischer Leitlinien, Medizin muss auch heute noch individuell bleiben.

Dabei hilft mir sowohl meine breitgefächerte medizinische Ausbildung, sowie vor allem die nicht geradlinigen Aspekte meiner beruflichen Laufbahn.

Sexuelle Gesundheit beinhaltet für mich mehr als nur die medizinischen Fakten. Viel mehr ist sie meines Erachtens der Einklang und die Akzeptanz unserer eigenen individuellen Sexualität. Diese begleitet uns schließlich ein Leben lang.

„Schön, dass man mit dir über alles reden kann“, ist das beste Kompliment, welches mir Patienten in der Vergangenheit machten und so soll es auch in Zukunft bleiben. Entspannt und offen über Sexualität zu sprechen ist bei mir nämlich sehr wohl möglich ... und gar nicht peinlich. Probier‘s aus.